Hajo Gies

deutscher Regisseur; Fernsehen u. a.: zahlr. "Tatort"-Folgen, "Die Tote von Amelung", "Die Spur meiner Tochter", "Bargeld lacht", "Männer im gefährlichen Alter", "Heimweh nach drüben", "Die göttliche Sophie", "Mord in bester Gesellschaft - In Teufels Küche"

* 16. März 1945 Lüdenscheid

Herkunft

Hajo Gies wurde am 16. März 1945 in Lüdenscheid geboren. Sein Vater war der Medienpädagoge Prof. Dr. Heinz Gies, sein jüngerer Bruder ist der Autor und Regisseur Martin Gies.

Ausbildung

G. studierte zunächst ab 1965 in Frankfurt/Main Soziologie bei Theodor W. Adorno, jobbte nebenbei aber schon beim Fernsehen. Danach absolvierte er ab 1968 ein Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München, wo er mit dem Regisseur Wim Wenders zu den ersten Absolventen zählte. 1971 entstand sein Abschlussfilm "Nocturno" nach der Novelle "Das tote Brügge" von Georges Rodenbach, der 1972 als deutscher Beitrag bei den Filmfestspielen in Locarno lief.

Wirken

Nach Ende seiner Ausbildung arbeitete G. als Regisseur für verschiedene Fernsehproduktionen, u. a. entstanden dabei zwei Filme nach Erzählungen von Eduard Graf von Keyserling. Diese Liebesgeschichten, "Schwüle Tage" ...